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Sport

Warum Sport?

Der Grund, warum ich begonnen habe, Sport  zu betreiben war der Wunsch, mein Übergewicht in den Griff zu bekommen.

Ich wog in "besten Zeiten" so um die 140 Kilogramm und das bei einer Körpergröße von 175cm. !
Ich war mit 44 Jahren ein körperliches Wrack, durch den jahrelangen Konsum von Alkohol, Zigaretten und 
Essen zum Zeitvertreib.
Durch konsequentes Training im Laufen und Radfahren aber auch im Speed Hiking
(schnell auf Berge raufgehen) ist es mir gelungen 65 kg abzunehmen und das Gewicht auch zu halten.

Das Laufen

Ein von mir in meiner Jugend gehasster Sport, - immer wenn Turnprofessor
Lothar Knaak forsch den Befehl erteilte: Wir gehen Laufen!!
War mir klar, - "Kreuzschmerzen und ausser Atem sein."
Wer will das schon
Ich hätte viel lieber Fussball gespielt, darin war ich gar nicht so schlecht.
Irgendwann wurde ich dann wegen meiner "Kreuzschmerzen", - man attestierte mir
Morbus Scheuermann - vom Turnunterricht befreit.
Das war dann auch irgendwie das Ende meiner sportlichen Laufbahn.
Erst bei Bundesheer hiess es des öfteren "Morgensport Laufen"
aber das konnte mich nicht wirklich aus der Ruhe bringen.
Das Laufen war nie meins, und diese Einstellung teilte ich dort mit vielen Anderen.

Im Jahr 2009 vollzog ich dann die grosse Abnehmphase.
Laufen traute ich mich nach dem Abnehmen lange Zeit nicht.
Es kursierten die Gerüchte: "Über 80Kg brauchst net laufen"
Das war einleuchtend - allerdings wog ich noch immer 85 Kilo
und keine weitere Gewichtsreduktion war in Sichtweite.
Aber ich war immer wieder fasziniert von Menschen die Laufen konnten.
Auch Claudia konnte laufen, und so beschloss ich, das auch zu tun.
Also doch: Walking Schuhe anziehen und probieren.

Zuerst wars 1km von Bischoffeld City zum GH Kaiser.
Boa toll - sooo weit laufen.

Nach ein paar Tagen warens 5km. Also lag die Vermutung nahe, dass
es auch viel weiter funktionieren müsste. (ich weiss schon - so ähnlich
war auch die Filmsequenz in Forrest Gump")
Ich hatte mir in den Kopfgesetzt: von zu Hause nach Trofaiach zur Freundin
Es war ein Donnerstag - leichter Regen - ich hatte mir extra eine gelbe wasserabweisende
Jacke besorgt- gings um 8 Uhr los -
Seckau - dort auf  eine Jause - Prankh-  oje Gasthaus leider zu
Laas - puh bergauf , Kraubath - grosse Jause nach 25km -  bis jetzt nicht schlecht unterwegs.
Sankt Michael - schon etwas müde,  Traboch auf ein Eis  -  und schliesslich Trofaiach
Nach einer  Laufzeit von 5:30 Stunden war ich 46Km gelaufen - ohne Probleme.
Mir ist es heute noch ein Rätsel - es war danach nie wieder so einfach.

Es folgten Wettbewerbe - zuerst nur Bergläufe, bei denen ich grosse
Teilstrecken nur schnell gehen konnte - naja mit 85Kilo.!!
Der erste Volkslauf war der Tragösser Volkslauf - naja was
soll ich sagen - ewig unterwegs - Geschwindigkeit war noch kein Thema.
so knapp über 6min. / Km - so wie man eben am Anfang herumsaust.
Im Oktober: Graz Marthon in 4:32. Ich war übrigens zu blöd, mich ordnungsgemäß
für die Ö Meisterschaft anzumelden - Unser Verein hätte mit meiner Zeit Silber
mit der Damenmannschaft gewonnen!. Kolland Harry schimpfte:
Erika - du Würschtel  -  ja da musste ich ihm recht geben.

Das Problem mit der Geschwindigkeit sollte sicherst im Jahr darauf ändern,
als ich mein Gewicht auf 75Kg reduzieren konnte.
Da war dann plötzlich eine Pace von 5min/km möglich.

Halbmarathon in 1:55, 10km in 50min - nur bei den Marathon -Staatsmeisterschaften
in Bregenz warens wieder über 4:30 - einfach eingegangen - kaputt - Silber mit der Mannschaft
naja Silber bei einer Staatsmeisterschaft - nicht schlecht.

2012 - Schicksalsjahr - gleich anfang Mai: ÖM im Marathon, diesmal in Salzburg.
Wir waren guten Hoffnung den Staatsmeistertitel in die Steiermark zu holen.
Wir - das waren Karin Freitag, Resi Zechner und Ich.
Diesmal die Kräfte gut einteilen - nicht mit einer 5erPace beginnen.
Und der Plan ging auf - ich war zwar zum Ende hin total ausgelaugt - musste teilstrecken einfach gehen.
Alles tat weh - und dann auf den letzen Kilometern:  Starkregen, der die Schmerzen egalisiert.
mit 4:15 durchs Ziel.
3 Damenmannschaften waren am Start gewesen.
Aber unsere Gesamtleistung war Meisterlich - vor allem die 2:47 von Karin Freitag reichten ihr zur österr. Meisterin
im Einzelbewerb. und uns mit 1,5 minuten Vorsprung zum österreischen Meistertitel im Marathon.
Ich glaube nicht, diesen Erfolg mit diesem Körper noch toppen zu können!

Berglauf

Meine erste Berührung mit dem Thema Berglauf hatte ich im 2009er Jahr.
Harry Kolland richtete die steirischen Meisterschaften im Berglauf in der Rachau aus.

Ich war damals gerade in meiner Abnehmphase , aber noch weit weg vom Laufen und
wollte als Harrys Webmaster ein paar tolle Bilder von der Veranstaltung schiessen.

Im Ziel beim Asitz Berglauf

Es war ein Volksauflauf - viele schöne sportliche Menschen und ich dachte mir.
Sowas möcht ich auch einmal schaffen, das hört sich in der Biografie gut an.
Im Jahr darauf schaute ich diversen Kalendern nach und da fielen mir sofort 2 heimische
Bergläufe auf: Der Mugel Berglauf und der Zirbitzkogel Berglauf.

Also war es mein erklärtes Ziel, diese beiden Läufe zu bewältigen.

Irgendwann anfang Mai 2010 kam ich mit Gabi Eberhardt ins Gespräch - ich erzählte ihr von meinen
Plänen. Sie meinte sofort - ich sollte am Samstag beim Tremmelberg Berglauf mitmachen.
Da war er nun: mein erster Berglauf, am Abend zuvor hatte ich noch ordentlich Nudeln und Vanilleeis
getankt, um bei Kräften zu sein.
Es war ein sonniger schöner Maimorgen. Ca 40 Leute hatten sich am Tremmelberg Parkplatz in Sachendorf
eingefunden, um der Berg mit 500Höhenmetern und 5Km zu erklimmen.

Nach dem anfänglichen Startgetummel wo alle wie blöd losrennen wurde mir schnell klar:
Oje jetzt gehts hinauf. Puste verlass mich nicht.- umschalten in den Gehmodus - das aber Schnell
So konnte ich nach knapp 42Minuten oben am Berg als letzte - aber noch vor den Walkern über die
Ziellinie sausen.

Zugspitzen Extrem Berglauf

Zu meiner Überaschung wurde ich 3. in meiner Altersklasse - und eine neue Sucht war geboren.
Der nächste Lauf war dann einen Monat später der Mugel-Berglauf - 3 in der W45
3 Tage später - ich musste mit meinem Sonntag nichts anzufangen - Freundin nicht da - also "rennen"
Der Asitz in Leogang war an der Reihe - noch dazu Staatsmeisterschaften.
Alles was Rang und Namen hatte war hier.
Ich konnte leider an der Meisterschaften nicht teilnehmen, da ich noch ohne Verein war.
Es war ein wunderschöner Berglauf an einem wunderschönen Tag.
Ausblick am Gipfel auf 30 3000er!!
Unglaubliches Panorama - und wieder 3. in der W45 - ich hätte Bronze in der StaatsMS gemacht.

So nahm ich an allen Möglichen Läufen teil meistens am Stockerl - meistens Dritte.
Besondere Läufe waren der Ötscher Mountain Run. 20Km mit Klettern über den "RauenKamm"
Der Zugspitzen Extrem Lauf 2200Hm und 17Km
Und der Stanzer Panoramalauf - Ein Bergmarathon über 48Km und 1900Hm den ich als einzige
Dame gewann.

Bis jetzt waren es ca 50 Bergläufe und 10 Bergmarathons - to be continued .......

Der Triathlon

Aus der Not eine Tugend machen.

Ich arbeitete seit November 2009 wieder freiberuflich im bfi Leoben.
Mein Wohnort Gaal , führte dazu, dass ich, stolze Fahrerin eines AUDI quattro Avant
Leergewicht 1400kg Allradantrieb - die Hälfte meines Monatlich verdienten Honorars.
in leichte Kohlenwasserstoffe mit Oktangehalt 95 - sprich Benzin investierte.



Um diesem Umstand zu entrinnen beschloss ich meinen Weg zum Arbeitsplatz mit dem Fahrrad zu bestreiten.
Anfangs wurden die 46Km mit einem alten Mountainbike bewältigt was im günstigsten Fall 2 Stunden in einer Richtung in Anspruch nahm. ALso - Rennrad muss her.
Zufällig ergab sich das Angebot: Rennrad gebraucht - 25Jahre alt Marke Ktm Stahl ca 13Kg Euro 50.-
EIne alte Kranxn wie man so schön sagt.
Aber  -----  es wurde meins. und so fuhr ich bei jedem Wind und Wetter die Strecke Gaal Leoben - Leoben Gaal.
in diesem Jahr wurden es errechnete 8000Km.!!
Natürlich versuchte ich diese neu errungene Freiheit gleich wettkampfmässig umzusetzen.
Ein Triathlon muss her.

Erste Möglichkeit: St. Andrä im schönen Kärnten.
Schwimmen 300m Radln 18km - dann noch 5Km laufen - bewältigbar?
Hoppla da fehlt noch was - Das Schwimmen.
Brustschwimmen mit Kopf aus dem Wasser - das konnte ja Jeder.
Aber Kraulen? - Mein Jugendfreund Hubert war der Richtige um mir das beizubringen.
Er war ja in seiner Jugend eine Sportskanone - aber leider nur! in der Jugend.
Trotzdem schaffte er es,  mir die Grundbegriffe des Kraulens einzubläuen.
ich hatte ja auch noch 2 ganze Tage Zeit um den Stil zu verfeinern.

Dann war es soweit. --
Logistisch ist ein Triathlon gar nicht so ohne.
Ausser Laufschuhen sollte man auch das Fahrrad nicht vergessen - möglichst in gutem,
fahrbereitem Zustand sowie Zubehör  und Schwimmbekleidung.
Mit dem ganzen Equipment rückte ich also an.
Schwimmen ging erstaunlich gut - es dauerte zwar - bis ich den Rhythmus gefunden hatte, aber es funktionierte.
Wechsel auf Fahrrad - Mist der letzte Gang ging nicht rein - also max Speed 30km/h  und dann noch das Laufen.
Am einem heissen Julinachmittag zwischen Maisfeldern - die feuchtheisse Luft stand dort erbarmungslos so als
ob man sie erst durchstechen musste um weiterzukommen, - es war mühsam, aber auch die Anderen kämpften
mit diesen Bedingungen.
Doch - der Erfolg gab mir recht - eine Glasstatue belohnte meinen 2. Platz in meiner AK


Nächster Einsatz - eine Olympische Distanz über 1,5/40/10 folgte im oberen Mürztal

Das erste mal 1500m Schwimmen.
und meine Tests wo man lange schwimmt hatten mir auch gezeigt.
sogar wenn das Wasser 27° hat - nach 30 Minuten ist man unterkühlt.
Also ein Neoprenanzug muss her.
Gottseidank war Mama so spendabel und hatte mir einen bezahlt.

Es war dann ein verregneter Tag in Neuberg/Mürz
Alles funktionierte - Schwimmen in gleichmässigem Tempo, die 1,5km in 33minuten
bewältigt, Radfahren 20km hinauf richtung Lahnsattel 20km hinunter mit vollem Karracho
ich bewältigte alle Drei Disziplinen in unter 3 Stunden - 2. Platz in meiner AK.

In der selben Gegend fand im April 2012 der Mürzman Extrem Duathlon statt.
30km Laufen und 100km radeln.
Einzige Frau am Start  -- ich.
Mürzzuschlag - Es war kalt, trüb, neblig - also ein Tag zum imBettbleiben.
Gut 25 Leute hatten sich nur eingefunden um die Herausforderung anzunehmen.
Mein Fahrrad erzeugte in der Wechselzone grosses Aufsehen.
Lowtec traf Hitec lautete meine Devise.
Die erste Runde laufen 10km ging erstaunlich gut - trotz 250hm in 56min.
Dann Wechsel auf Rad - und da machte ich einen Entscheidenden Fehler:
Ich behielt die Laufschuhe an und auch die Laufhose erwies sich als der
Witterung unangepasste Bekleidung.
SO fuhr ich über den Lahnsattel - Niederösterreich nach Mariazell und von dort übers Niederalpl
wieder nach Mürzzuschlag zurück.
Schon am Lahnsattel konnte ich meine Füsse nicht mehr spüren - sie waren eingefroren.
Auch der allgemeinzustand wurde keineswegs besser.
unterwegs richtung Niederalpl wurde ich dann vom Streckenposten Sepp liebevoll
betreut, er gab mir seine Jacke und zu  Essen - und begleitete mich vor Allem moralisch.
So fand ich den Weg zurück nach Mürzzuschlag.
Von dort wieder laufen - nach anfänglichen Anfeuerungen durch das anwesende Publikum musste
ich - sobald ausser Sichtweite - gehen - Ich konnte die Füsse nicht spüren - 6km lang.
Der Veranstalter entschloss sich - da ich konkurrenzfrei war - mir eine Laufrunde zu erlassen.
so finishte ich in hochgerechneten 7:55 Stunden. und wurde steirische Meisterin im Duathlon Langdistanz


im Mai 2012 folgte dann der erste Half Iron Man beim Linztriathlon.
eine Herausforderung: sicherheitshalber fragte ich Angelika ob sie mitfahren mochte.
So musste ich mich nicht allein der Herausforderung stellen.
So reisten wir nach Linz - natürlich zu spät angereist, Nummer Abholen mit Overkneestiefeln und
Tri-Anzug mit Netzleggins - einfach nicht zum wegschauen geeignet.
Schnell simma net oba guat schau ma aus
Tipp am Rande: vor einem Wettbewerb keine fettigen Käsespätzle essen!!
Die Schwimmerei war dann Ok - keine Probleme.
90Km Radeln  mit vielen Hügeln war sehr anstrengend, vor allem weil sich die Käsespätzle immer wieder den Weg ins Freie suchten, aber nur durch energisches Schlucken sich dann doch zum Untenbleiben bewegen liessen,
Beim anschliessenden Halbmarathon wollte ich dann nach 10km aufgeben - da ich befürchtete, den Zielschluss zu verpassen. Der Lauf war mörderisch. 27° Lufttemeratur und Du bist eh schon fertig und möchtest nur mehr liegen.
Trotzdem hielt mein Körper durch und wir kamen in 6:45 ins Ziel - eine gute Stunde vor Angelika.
Sie hatte beim Radeln grosse Probleme.
Bilanz. 48minuten Schwimmen für die 1,9km
3:19 Radfahren und 2:32 für den Halbmarathon - ergab 3.letzte in der W40
Der Erfolg war wirklich nur das Durchhalten.


Für dieses Jahr hab ich mir einen Ironman vorgenommen, das grössste Problem ist allerdings die
Bezahlung des Startgeldes von ca €500.-
und dass dafür sehr sehr viel Ausdauertraining vonnöten sein wird - war meine bisherige Erkenntnis